Pula

PulaBogenBevor man sich auf einen Städtetrip begibt, sollte man etwas Hintergrundanalyse betreiben. Pula war eines dieser unbeschriebenen Blätter für mich, bis auf die Lage an der Südspitze Istriens und ein paar Fotos vom Amphitheater kannte ich nichts. Wesentlich mehr war auch nicht zu finden. Das historisch da mal Römer lustwandelt sind, war schon dank des imposanten Theaters klar. Ansonsten hatte sich Byzanz dort länger breit gemacht und die KuK-Monarchie baute Pula zum Militärhafen aus. Immerhin ist Italienisch zweite Amtssprache im Umland und damit erklären sich die mehrsprachigen Straßenschilder und es ist alles gesagt, was man wissen muß.

Also ab ins Auto und auf in das 20 km entfernte Pula. Das Amphitheater kann man eigentlich gar nicht übersehen und reichlich Parkplätze (mit Parkscheinautomat) gab es auch rundherum. Ich tat, was offensichtlich alle tun: Ich machte die trillionsten Fotos aus allen Perspektiven von der römischen Ruine. Künstlerisch wertvoll ist sicher keines meiner Bilder, aber einen Eindruck vermitteln sie hoffentlich. Für den Innenbereich sollte man Eintritt bezahlen. Normal herzlich gern, aber die Bauarbeiten waren schon von draußen unübersehbar und es versprachen sich keine atemberaubend neuen Eindrücke.

Um Ruinen zu sehen, konnten wir kostenlos die umliegenden Straßenzüge bewundern. Pula bleibt mir im Gedächtnis als eine große Ansammlung baufälliger Zeitzeugen aus der Tito-Ära, engen lauten Gassen und schrill-laut schreienden großen Vögeln auf den Dächern. An der Hafenpromenade lärmten dafür Jugendliche, die öffentlich Urkunden verliehen bekamen und endlich weiß ich auch, was Palmen im Winter tun: Sie kriegen einen Überzieher 😀

Nach der lauten Stadt gönnten wir uns und den Collies einen beschaulichen Platz am Meer … und leider Gegenlicht.

Adria

 

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