Das wichtigste zuerst: Mutter und Kinderlein sind wohlauf. Die Zwerge wachsen und gedeihen. Wir sind sehr zufrieden.
Wie zufrieden die Mama ist, sieht wohl jeder auf diesem Bild 😉 Ich glaube ihr die Erschöpfung und den dezenten Frust. Mein fröhliches, springlebendiges Mädchen ist an die Wurfkiste gefesselt. Die Hormone fahren Karussell, der Bauch tut weh, die Welpen ziepen am Gesäuge … Ich verstehe sie so gut.
Ich hätte sie gern öfter in der lauen Frühlingssonne, aber länger als für das Notwendigste mag sie die Kleinen nicht alleine lassen. Also bin ich auch ganz viel bei ihr, erzähle ihr, wie toll sie das macht und wie sehr ich sie liebe – sowieso und für diesen Job noch mehr.
Dat Rettich ist eine tolle und fürsorgliche Mama. Sie hält sich, die Welpen und die Wurfkiste sauber. Ihre Instinkte sind intakt und sorgen dafür, daß sie alles notwendige für ihre Babys tut. Ihre Instinkte sorgen sogar dafür, daß sie Dinge tut, die ihrem Wesen völlig widersprechen. Ihr Gesichtsausdruck wird mir ewig in Erinnerung bleiben, als sie zum ersten Mal das Bäuchlein eines Welpen putzte und seine Ausscheidungen auf der Zunge hatte. Die Prinzessin war komplett entsetzt und angewidert – und doch macht sie ihren Job, sauber und akribisch.
Zum Dank gönnt sie sich kleine Belohnungen 😉 Sie trinkt z.B. seit der Geburt kein Wasser mehr, zumindest nicht, wenn ich es sehe. Da dringend Flüssigkeit in den Hund muß, serviere ich Welpenmilch aus der Katzenschale, täglich mindestens ein Liter und Majestät trinken im Bett 😀 Den Wassernapf fülle ich trotzdem immer wieder frisch und nach der ‚Verdunstungsmenge‘ zu urteilen, leben wir hier auf einem Vulkan. 😉
Gut warm ist es natürlich! Die Heizung steht auf volle Kraft und eine Rotlichtlampe sorgt für zusätzliche Wärme. Die Welpen können in den ersten Tagen ihre Körperwärme noch nicht selber regulieren. Da es in der Natur weder Heizung noch Rotlicht gibt, werden die meisten Tiere in engen Höhlen geboren. Die Körperwärme der Hundemütter dient dort als Heizung. Dazu steigt die mütterliche Temperatur auf über 39°C. Das in Verbindung mit der modernen menschlichen Technik macht es perfekt für Welpen und zu einer Qual für die Mütter. Sie hecheln wie nach einem Marathonlauf! Auf Bildern aus den ersten Tagen sehen die Hündinnen immer aus, als hätten sie die Worte Stolz und Mutterfreuden gerade selbst erfunden. Die grinsen nicht glücklich in die Kameras der zufriedenen Züchter – die hecheln heftigst, um sich wenigstens etwas Kühlung zu verschaffen! So gesehen gefällt mir das entspannte Bild vom Anfang wieder richtig gut 😉
ADORABLES BB D’AMOURETTE FELICITATIONS A AMOURETTE
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BRAVO AMOURETTE ALASKA GRAND PERE ET BIENTOT PERE POUR LA 3ÈME FOIS
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Echt süß und sehr humorvoll geschrieben. Hab meinen Spaß. 🙂
LG Mirko
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Danke … ich würde gern mehr und öfter schreiben. Aber die Hunde finden es halt blöd, wenn ich am PC sitze. Der Herr Bär legt inzwischen einfach den Kopf auf die Tasten … stummer Protest 😉
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